Positive Erlebnisse

November 28, 2007 by Michael

Vor einigen Wochen habe ich in der Firma einen neuen Arbeitsplatz bekommen, frühzeitiges Weihnachten quasi. Eine Dell Workstation, Core2Duo 2.66 Ghz, 2GB Ram inkl. einem 16:10 22″ Dell Monitor, alles in allem, eine richtig gutes Gerät.

Nicht nur hat Dell erfreulich schnell geliefert, es war sogar Versandkosten frei. Aber das beste: Man kennt das ja mit Windowskisten: Man baut sie auf, nimmt sie in Betrieb und hat erst mal damit zu tun, die Ausrufungszeichen in der Systemsteuerung zu beseitigen, sprich Treiber nachzuinstallieren sowie unnütze Shareware / Demoversionen von irgendwelchem Rotz zu deinstallieren. Nicht so auf dem Vostro 200. Alle Komponenten waren unter XP sauber installiert und ich musste keine einzige, dämliche Demo entfernen (ok, Virenscanner und ein paar andere, für mich überflüssige Sachen habe ich entfernt, aber Dell weiß ja nicht, das wir einen Firmenweiten Virenscanner haben).

Meine diesbezüglichen Erfahrungen mit Geräten vom “Schrauber um die Ecke” oder aus großen Elektronikketten waren bisher genau Gegenteilig, jedesmal war annähernd soviel Handarbeit gefragt, dass ich es direkt hätte selber machen können. Selbst mein altes Thinkpad (IBM R52) war nicht so ordentlich vorkonfiguriert.

Nicht, das meine Java Programme bis jetzt so schrecklich langsam waren, Eclipse war es dafür – bei sehr vielen Projekten – um so mehr. Das hat natürlich jetzt ein Ende.

Spannend wird die weitere Entwicklung: Evaluierung von Oracle VM, einer Virtualisierungslösung auf XENSource Basis. Der Manager der Oracle VM wird zur Zeit ebenfalls nur für Linux ausgeliefert (ok, nur für Oracle Unbreakable Linux), aber das ist ein Schritt weit in die Richtung, auch Linux auf den Arbeitsplatz zu bringen. Und so läuft auf meiner Workstation seit einigen Tagen OEL5 in einer VMWare und auch dort muss ich sagen: Rasant schnell.

Somit finde ich jetzt auch hoffentlich einen Übergang: In den nächsten Wochen werde ich von meinen Erfahrungen mit Oracle VM berichten, es gibt also mal wieder etwas neues neben J2EE und Rails auf diesem Blog.

3 comments

  1. tante wrote:

    Oracle’s typische Klassiker:
    Man nimmt was freies, brandet es um und verkaufts als was eigenes. Oracle’s “Unbreakable Linux” ist ein Witz ohne Marktanteil mit katastrophaler Qualität und das wird sich nach meiner Einschätzung bei deren Xen Ripoff genauso verhalten. Ein taumelnder Riese auf der Suche nach Einnahmequellen.

    Posted on December 4, 2007 at 12:38 PM | Permalink
  2. Michael wrote:

    Ich hab die Reaktionen der Oracle Jünger auf der DOAG auf das Produkt gesehen: Die Leute sind hin- und weg. Das Totschlag Argument schlechthin: Unsere Produkte sind in einer virtuellen Umgebung nur auf der Oracle VM zertifiziert und Feierabend.

    Ich habe noch zu wenig Erfahrung mit Oracles Unbreakable Linux (Oracles Enterprise DB läuft hier unter *hüstel* Windows XP), um da etwas zu zusagen.

    In meinem Augen taumelt Oracle weil es sich fett gefressen hat und weder (deutsche) Anwender noch Larry selber so ganz genau wissen, was sie jetzt mit dem ganzen gekauften Zeug machen. Jürgen Kunzs (Oracle Deutschland) Keynote sprach Bände, er hat dieses “nicht-wissen-wohin” sehr eindrucksvoll umgesetzt.

    Posted on December 4, 2007 at 1:15 PM | Permalink
  3. tante wrote:

    Nunja, dass Oracle Jünger darauf steil gehen, kann ich mir denken, die wissens ja auch meist einfach nicht besser 😉

    Posted on December 4, 2007 at 1:39 PM | Permalink
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    […] Ein kurzes Update bzgl. meiner Installation von Oracle VM Server. […]

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    […] Unbreakable Linux / Enterprise Linux”) which itself is based on Red Hat Enterprise Linux (ok, tante isn’t wrong about re branding stuff and so…). It’s quickly said that the stuff is […]

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