Im Moment baue ich einen Mac Mini Core Solo zum Media und Webserver aus. Für diesen Zweck hat das Gerät eine nette, externe Platte mit hinreichend Platz bekommen.
Hin- und herüberlegt: Wenn ich Samba nutze, müssen die Kennwörter des entsprechenden Accounts “unsicher” gespeichert werden. Das klingt nicht gut. Also habe ich mich für AFP entschieden.
Und da ging der Palaver los: Angemeldet, hmm, wo ist das Laufwerk? Stimmt, es werden immer nur die Homeverzeichnisse geshared. So eine Scheisse. Normalerweise findet man ja überall die Konfigurationsdatei, nicht so in diesem Fall. Und wir mir Tante Google gesagt hat, bin ich nicht der einzige der sie sucht. Hab sie auch nicht gefunden. Wenn das jemand weiß, wo das ist… Bitte eine kurze Email schreiben.
Jedenfalls, geholfen habe ich mir mit Sharepoints von HornWare. Entweder als Standalone oder als Pref Pane nutzbar und voila, externe Laufwerke lassen sich als AFP Sharepoint bereitstellen. Das Ergebnis:
Fantastisch!
Alle sagen immer, der Mac Mini Core Solo wäre langsam, aber das muß man mal in Relation zu einem Mac Mini G4 oder einem PC in der Größe sehen. Das Dingen rockt.
Das fertige Ergebnis:
Auf dem Rechner läuft übrigens auch Daily Fratze.
Blöde Kleinigkeit (es sind immer!!! die Kleinigkeiten): Warum hat Iomega nicht die Farbe gescheit hinbekommen? Die Platte (Iomega Minimax) ist sonst absolut super. Man kann sie per FireWire und USB gleichzeitig anschliessen und per DIP Schalter einen Anschluss auswählen. Das hat den Vorteil: Man kann beide Hubs (FireWire und USB nutzen). Das geht bei vielen billigen Platten nicht.
Das schöne an AFP ist, dass es ein sogenanntes transparentes Protokol ist. Das heißt, nutzende Programme bekommen nichts davon mit, dass ihre Dateien janz woanders sind. So kann man z.B. in iTunes beim Start die ALT Taste drücken und eine andere Bibliothek auswählen. Ganz transparent habe ich dann auf jedem Rechner die gleichen Daten. Der Vorteil gegenüber dem Musicsharing via iTunes: Ganz einfach, die Playcounts erhöhen sich, ich kann die Ratings ändern und sogar übers Netz CDs rippen.
Praktischerweise funktionieren so auch alle Skripte fürs Backup, genau wie bisher.
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